Vom 29. – 31. Oktober 2008 fanden auch dieses Jahr wieder die Medientage in München statt. Themen waren unter Anderen Paid Content Konzepte als Konkurrenz zu werbefinanzierten Business-Modellen. Unter Paid Content werden Medieninhalte verstanden, die über digitale Kanäle ausgesucht, bestellt, geliefert, bezahlt und konsumiert werden, werbefinanzierte Modelle bieten kostenlosen Inhalt mit begleitender Werbung an.
Gestern veranstalteten die Organisatoren ein Panel, welches einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen in diesem Bereich gab und deren Auswirkungen auf die klassischen Medienunternehmen analysierte. Im Einführungsvortrag von Felix Dohna, Director goetzpartners Corporate Finance, wurde ein umfangreicher Überblick der Entwicklungen am Markt gegeben und DooLoad als die bessere Alternative zu Major Labels für Nachwuchs – Künstler genannt.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion war die Créme de la Créme der Medienindustrie vertreten und lieferte sich eine spannende Diskussion. Themen waren unter Anderen Anforderungen an Paid Content Produkte, Zahlungsbereitschaft der Kunden, Grenzen der Verdrängung etablierter werbefinanzierter Modelle und Lessons Learned aus den Problemen der Musikindustrie.
Das Video zur Veranstaltung könnt Ihr Euch hier ansehen.
( Ab Minute 13 wird der Musikmarkt näher beleuchtet. )
Teilnehmer des Panels:
Katharina Behrends (Vorstand Fernsehen und Multimedia VPRT, Managing Director NBC UNIVERSAL Global Networks Deutschland, München)
Dr. Marcus Englert (Vorstand Diversifikation ProSiebenSat.1 Media, Vorsitzender der Geschäftsführung SevenOne Intermedia, Unterföhring)
Peter Kerckhoff (Bereichsleiter Content Sourcing & Media Cooperation, Products and Innovation, Deutsche Telekom, Darmstadt)
Oliver Samwer (Gründer und Geschäftsführer European Founders Fund, Berlin)
Marc Schröder (Geschäftsführer RTL interactive, Köln)
Konstantin Urban (Managing Director Holtzbrinck Networks / Holtzbrinck Ventures, München)
Christiane zu Salm (Vorstand Cross Media, Hubert Burda Media, München)