Archive for August 2010

Erste Reaktionen auf MP3-Preiskampf

August 27, 2010

Der Verteilungskampf um Marktanteile im Digitalgeschäft treibt neue Blüten: MediaMarkt und Amazon liefern sich eine Preisschlacht um Songdownloads – und verschleudern dabei aktuelle Hits für neun und zehn Cent.

Preiskämpfe mit Musik sind für die Branche zwar nichts Neues, den Plattenfirmen und den Wettbewerbern dürften diese Auswüchse jedoch kaum schmecken, wird hier doch die Entwertung der Musik weiter vorangetrieben.

Generell sieht die gesamte Branche dies kritisch, wie erste Stimmen auf Nachfrage von MusikWoche bestätigen:

‚Wettbewerb ist gut und wichtig. Aber wenn die Downloadhändler anfangen, Songs und Alben weit unter Wert und unter Einstandspreisen zu verkaufen, schneiden sie sich langfristig ins eigene Fleisch, weil die Konsumenten das Gefühl für den Wert von Musik verlieren. Ein ruinöser Preiswettbewerb schadet allen: Künstlern und Music Entertainment Companies, dem Handel und am Ende auch dem Verbraucher, weil das Geld für Investitionen in neue Künstler fehlt.‘

Stefan Michalk, Geschäftsführer Bundesverband Musikindustrie

‚Es ist unerträglich, täglich vor Augen geführt zu bekommen, dass im Kampf um Marktanteile der Online-Multiwarenhäuser Musik als Ramschware zum Kundenfang degradiert wird. So wird den Konsumenten eine Wertlosigkeit von kulturellem Schaffen suggeriert, welche illegalen und kostenfreien Angeboten im Internet in die Hände spielt. Selbst wenn die Preise aus den Häusern subventioniert werden sollten, schadet es dem Produkt Musik und somit dem musikschaffenden Künstler nachhaltig.‘

Oke Göttlich, Vorstandsmitglied im VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmen

‚Es ist bedauerlich und extrem kurzsichtig, dass im digitalen Zeitalter Unternehmen nichts Besseres einfällt, als über massive Subventionen Kunden in Ihre Shops zu locken und darauf zu hoffen, dass diese eventuell noch etwas anderes kaufen.‘

Thorsten Schliesche, Vice President Sales & Marketing Europe und General Manager Napster Deutschland

Quelle – musikwoche.de

Werbung

Tipp der Redaktion, Annis Park

August 25, 2010

Zart und Hart vereinen sich

ANNI – eine kleine Frau mit großer Stimme macht mit ihrem Bruder Mischa an der Gitarre, ihrem Kumpel Jonas und den Brüdern Kiet und Quang deutschsprachige Musik. Energiegeladene Songs mit mitreißenden Beats und einprägsamen Hooks betten die wiedererkennbare Stimme der Frontfrau ANNI.

Die Band begeistert mit poppig-rockigen Facetten und zeigt, dass deutsche Texte intelligent sein können und dabei großen Spass machen.

Seit 2008 spielen die 4 Jungs um Sängerin ANNI zusammen und betraten so in den letzen Jahren viele deutsche Bühnen. Unter anderem standen sie im Jahr 2009 auf der Bühne des Serengeti Festivals mit Bands wie den Donots, H-Blockx oder Millencolin. 2010 wurde ANNI’S PARK aus über 200 Bands in das Ring Rocker Finale gewählt und zählte somit zu den fünf besten Acts Deutschlands!

Ein wichtiger Schritt in Richtung Erfolg war die gelungene Zusammenarbeit und Kooperation mit dem Cubeaudio Tonstudio in Göttingen. Dort wurde ANNI’S PARK 2009 in das Talent Development Förderprogramm aufgenommen. Gemeinsam mit dem international tätigen Produzenten Markus Gumball arbeiteten sie an drei Songs, die die kreative Bandbreite der Band zeigen sollen, ohne den roten Faden dabei zu verlieren. Das ist gelungen!

Der größte Clou, den die Band neben vielen anderen Erfolgen feiern darf, ist der Auftritt im Nettetal am 04. September als Vorband von NENA, Stanfour und Amy McDonald vor insgesamt etwa 10.000 Zuschauern! Hierfür hat sich die Band ein besonderes Schmankerl überlegt – eine gemeinsame Busreise mit Ihren Fans! Wer interessiert ist, erfährt alles Wissenswerte in den nächsten Tagen auf der Homepage der Band!

Einige Fakten und Erfolge rund um die Band:

  • Cube Audio Talent Development 2009/2010
  • Ring Rocker Finale 2010
  • Serengeti Festival 2009 (H-Blockx, Donots uvm.)
  • Kanal 21 Fernsehauftritt 2009
  • Newcomer Bandcontest Finale 2010
  • Bielefeld Rockt Finale 2008
  • Die Band spielte seit April 15 Gigs auf bekannten Open Airs in ganz Deutschland. Im April erschien auch Ihre Promo CD mit den 3 Songs ‚Zum 1000sten Mal‘, ‚Bei Dir sein‘ und ‚So ein Tag‘, produziert von Marcus Gumball.

    Anni’s Park – Augen auf, hier kommt was Großes!

    Popkomm Showcase Festival mit 60 Acts

    August 18, 2010

    Berlin – 60 Künstler und Bands kann man am 8. und 9. September auf dem Showcase Festival der Popkomm sehen und hören. Die Acts verteilen sich dabei auf 14 Locations auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof sowie in der Kreuzberger Nachbarschaft.

    Dem Branchenpublikum präsentieren sich unter anderem Cast Of Cheers, De Staat, Jesse, Rich Aucoin, Spleen United, The Megaphonic Thrift, Therese Aune, Yes Cadets, Familjen, I Got You On Tape, Murmansk, Iiris, Film, Budam und The Ghost.

    Das komplette Line-up des Popkomm Showcase Festivals inklusive der Veranstaltungsorte findet sich auf www.popkommlive.com . Tickets sind in Kürze auf www.eventim.de sowie an allen CTS-Vorverkaufsstellen zu haben. Karten für das am 10. und 11. September stattfindende Berlin Festival berechtigen allerdings auch zum Eintritt zu den Showcases. Diese Tickets gibt es auf www.berlinfestival.de/tickets.

    Quelle: Musikmarkt

    SILENT SEVEN unterstützt das Fans helfen-Projekt von SILBERMOND am 27.11.2010

    August 17, 2010

    Am 12 Januar 2010 erschütterte eines der verherendsten Erdbeben der Geschichte den Karibik-Staat Haiti.




    Die Katastrophe kostete nicht nur unzählige Menschenleben; auch große Teile der Infrastruktur wurden zerstört.


    Haiti braucht nach wie vor unsere Unterstützung! Die von SILBERMOND initiierte Aktion Fans helfen, widmet sich dieses Jahr dem Wiederaufbau von Schulen für Jugenliche in der Hauptstadt Porto Prans.
    Um das Projekt Haiti mit Spendengeldern zu unterstützen, veranstaltet die Coverband SILENT SEVEN ein exclusives Benefiz-Unplugged-Konzert am 27.11.2010 in der Stadtkirche in Biedenkopf, zugunsten des Projektes, powered by NewcomerRadio Deutschland.


    Sei auch Du dabei und unterstütze die Aktion, um den Menschen in Haiti wieder eine Perspektive zu ermöglichen.





    Mehr Informationen unter www.silent-seven.de und www.silbermond.de

    DooLoad-Künstlerin Graziella Schazad startet mit neuer Single durch!

    August 13, 2010

    Sänger/in XY aus Stadt XY, macht Musik seit er/sie laufen kann, spielt so ziemlich jedes Instrument, welches ihr/ihm begegnete mittlerweile virtuos, brach die Schule ab, um mit der Musik Geld zu verdienen und begeistert durch Auftritte in der ganzen Republik…

    So beginnen viele Biografien und Artikel über Newcomer, über Musiker, welche Ihr Fach verstehen und dafür leben, um davon zu leben… Doch leider verlieren sich auch eben so viele wieder in den unendlichen Weiten der Musiklandschaft in Deutschland. Dass dies nicht so sein muss, beweist Graziella Schazad aus Hamburg. Die Sängerin afghanisch-polnischer Abstammung ist eine von denen, die es durch viel Ehrgeiz, Mut und auch Hoffnung geschafft haben, nicht ohne Rückschläge, aber immer mit offenen Augen und dem ungebändigten Drang, mit der Musik mal ganz groß rauszukommen.

    Sie spielt Geige wie andere Leute Gitarre. Quer vor dem Bauch, ohne den Bogen. Dass das ungewöhnlich ist, fällt ihr vermutlich gar nicht auf, es passt zu ihr. Graziella Schazad ist ein wandelnder Widerspruch. Eine klassisch ausgebildete Musikerin, die ihre von klein auf studierten Instrumente Klavier, Violine und Gitarre ganz in den Dienst ihrer Stimme stellt und ihre Songs gelegentlich vokalakrobatisch mit Beat-Box unterlegt. Eine Singer-Songwriterin, die Beastie Boys oder Jungle Brothers zu ihren Lieblingen zählt und die man, ganz gegen die Genre-Gewohnheiten, nie eineinhalb Stunden am Stück mit akustischer Gitarre auf der Bühne sehen wird. Vermutlich würde ihr dann auch langweilig. Es steckt zu vieles in ihr, an Talenten, aber auch an Geschichten.

    ‚Ich habe den Drang, auf der Bühne zu stehen. Ich mache das, seit ich denken kann, und ich will das unbedingt. Ich gehöre da hin.‘

    (Quelle – http://www.graziellaschazad.com)

    Sie spielte in jedem Club, jedem Café in Hamburg, war sich für nichts zu schade, performte bei Poetry-Slams, arbeitete an Ihren Songs und dem Umgang mit Instrumenten, gab Ihr komplettes Geld für ein paar Studiotage aus und konzentrierte sich auf das, was Ihr wichtig war.

    Im Sommer 2008 veröffentlichte Graziella Ihr gleichnamiges Debut bei Dooload.de, eine EP mit 6 Songs, die in der Redaktion schnell für Aufsehen sorgten und in jedem Player liefen. Wochen und Monate vergingen, Graziella arbeitete weiter, die Songs verkauften sich, obwohl sie noch sehr unbekannt war, gut. Irgendwann kamen Angebote, Vorschläge, man wurde auf sie aufmerksam, die BILD bot Ihr eine Webdoku über eine junge Sängerin auf dem Weg nach oben an – sie spielte sich selbst…

    Von da an ging alles Schlag auf Schlag, Warner Music interessierte sich für die junge Sängerin und nahm sie unter Vertrag. Bereits im letzten Sommer konnte Graziella so mit Ihrem ersten Sommerhit, veröffentlicht unter einem Major-Label in die VIVA-Rotation aufgenommen werden.

    Graziella Schazad, eine beispielhafte Erfolgsgeschichte dafür, dass Ehrgeiz, Audauer, Hoffnung und eine professionelle Selbstvermarktung zum erhofften Erfolg führen können.

    Nützlicher Helfer, SoundCloud in der Vorstellung

    August 11, 2010

    Von Berlin aus bereichert ein junges Start-up-Unternehmen mit einem simplen, aber effizienten Konzept die Musikindustrie: SoundCloud ist eine neue Audio-Plattform für die Branche, die komplizierte Arbeitsabläufe im Netz vereinfachen soll. Die Macher von SoundCloud hatten ein einfaches Ziel vor Augen: Unkompliziertes Versenden und Empfangen von Musik, das auch ohne technisches Know-how möglich ist, also ein digitales Transportmittel für Audiofiles. Eine Art E-Mail-Applikation für Musikschaffende.

    Mit SoundCloud sind das Erstellen von FTP-Servern oder die Daten-Komprimierung nicht mehr nötig. Über die neue Plattform können Songs als Streamings angehört oder verschickt werden. Falls gewünscht, stehen die Titel auch als Free-Downloads zur Verfügung. Promoter nutzen die Plattform für Remix-Contests sowie zum Versand von Alben oder Songs an ausgewählte Partner. Zudem können die Streamings auf Social-Network-Portalen zugänglich gemacht werden. Junge Nachwuchskünstler stellen über SoundCloud ihre Demos online, während Labels den Service für ihre Promotion-Arbeit nutzen. Medienpartner können – sofern die Tracks dafür freigegeben sind – die Song-Streamings in ihre Newsletter oder die jeweilige Website integrieren.

    Die Idee für das 2007 gegründete Unternehmen stammt von Alexander Ljung und Eric Wahlforss. Beide studierten an der Stockholm School Of Economics und machten selber Musik. Ljung spielte Gitarre in einem Free-Jazz-Quartett, Wahlforss veröffentlichte unter dem Pseudonym Forss über das Berliner Indie-Label Sonar Kollektiv Elektro-Musik und tourte um die Welt.

    Die beiden Schweden waren von den aufwendigen Arbeitsprozessen in der Musikbranche genervt und dachten sich ein ebenso einfaches wie effektives Geschäftsmodell aus.

    ‚Da wir nicht örtlich gebunden waren und den neuen Service nicht unbedingt von Stockholm aus betreiben mussten, entschlossen wir uns, in eine andere Stadt zu ziehen‘,

    so Alexander Ljung, CEO von SoundCloud.

    ‚Wir wollten von Anfang an ein internationales Publikum – und nicht bloß die schwedische Musikszene – ansprechen, deshalb entschieden wir uns, den Hauptsitz des Start-ups zu verlegen.‘

    Die Wahl fiel schließlich auf Berlin.

    ‚Es gibt hier sowhol eine sehr lebendige Musikszene als auch eine fortschrittliche Technologiebranche‘,

    meint Ljung. Der Umzug in die deutsche Hauptstadt ging innerhalb von einer Woche über die Bühne. Das Team richtete sich im Konferenzraum im Büro eines Freundes ein. Bereits zwei Wochen später war die erste private Beta-Version des neuen Musik-Diensts online.

    ‚Das war allerdings noch eine sehr einfache Basisversion des Angebots‘,

    so Ljung. Die geschlossene Beta-Phase, für die ausgewählte Partner zur Nutzung des Services eingeladen wurden, startete ein Jahr später.

    Finanziert wird Soundcloud über ein so genanntes Freemium-Modell. Das heißt, es gibt kostenlose und Premium-Accounts, für die von den Nutzern eine Grundgebühr bezahlt wird. Auf Werbung wird verzichtet. Es gibt unterschiedliche Preis- und Abrechnungsmodelle. Für Künstler ist eine ‚Lite‘-Version zum Einführungspreis von 29 Euro pro Jahr erhältlich, Labels bezahlen für die Basis-Version monatlich 29 Euro, für ein ‚Pro Plus‘-Abo 500 Euro jährlich. Die Premium- Accounts können jeweils für 14 Tage getestet werden.

    Mittlerweile wird die Plattform laut Ljung von über 1,2 Millionen Musikschaffenden genutzt. Dazu gehören neben Künstlern und Musikern auch Produzenten, DJs, Studiobetreiber sowie Mitarbeiter von Labels und Vertrieben. SoundCloud versteht sich als Dienstleister der Branche und richtet sich an die Macher hinter den Kulissen.

    ‚Wir wollen die Musikschaffenden ansprechen, nicht die Endkonsumenten‘,

    stellt Ljung klar. Es handelt sich bei SoundCloud also nicht um ein kommerzielles Streaming-Portal, sondern um ein Tool für die Musikindustrie.

    Labels können über die Nutzereinstellungen festlegen, wer welchen Song streamen darf. Darüber hinaus ist die soziale Vernetzung zwischen den Kreativschaffenden ein wichtiger Bestandteil der Plattform. Dadurch ist eine rasche Identifizierung möglich.

    Die Nutzerzahlen steigen monatlich rasant an, wie Ljung im Gespräch mit Musikmarkt verrät.

    Quelle: musikmarkt.de

    Help Music Award auf Ende Oktober verschoben

    August 9, 2010

    Die erste Ausgabe des Help Music Awards, mit dem der gleichnamige gemeinnützige Verein sozial engagierte Künstler ehren will, findet nicht wie geplant am 21. August, sondern erst am 23. Oktober statt. An dem Tag soll dann die Preisverleihung wie auch das angeschlossene Festival über die Bühne gehen.

    Als Grund für die Verlegung nennt der Verein jüngste Ereignisse und die daraus resultierenden Maßnahmen. Dennoch ist die Stimmung bei den Organisatoren ungebrochen positiv: ‚Wir, das Help Music-Komitee, die Jury, alle Mitwirkenden und die Künstler freuen sich trotz der Verlegung auf ein großartiges Festival und tolle Fans.‘

    Quelle: musikwoche.de

    MySpace weiter im Abwärtstrend

    August 6, 2010

    In den letzten zwölf Monaten hat MySpace Angaben des Mutterunternehmens News Corp. zufolge einen operativen Verlust von 575 Millionen US-Dollar (rund 436 Millionen Euro) eingefahren. Das sind 212 Millionen US-Dollar mehr als ein Jahr zuvor.

    Laut ‚Music Week‘ macht News Corp. ‚geringere Such- und Werbeeinnahmen‘ dafür verantworlich. Allerdings laufen bereits Vorbereitungen, MySpace zu überarbeiten. News-Corp.-Chef Rupert Murdoch: ‚Wir haben ein neues Management-Team, in das wir großes Vertrauen haben. Sie arbeiten an einem großen Relaunch – MySpace wird in den nächsten Monaten sehr viel anders aussehen als in den vergangenen Jahren.‘

    Gerüchte, die besagen, MySpace solle verkauft oder ganz eingestampft werden, dementierte Murdoch jedoch.

    Quelle: musikmarkt.de

    Finale des Newcomer-Band-Contests beendet, Gone Astray gehen als Sieger hervor!

    August 3, 2010

    ‚Gone Astray‘ siegt beim Newcomer-Festival im Wapelbad

    Aufgrund kurzfristiger krankheitsbedingter Absagen der beiden Finalisten ‚Melody and Soul‘ aus Osnabrück und Under the Gun aus Osnabrück trat die Gütersloher Band Gone Astray am vergangenen Samstag, 31. Juli 2010 im Wapelbad nur gegen Anni’s Park aus Hövelhof an.

    Die Siegerband ‚Gone Astray‘, bestehend aus Dennis Paluch (Gitarre), Justus Maier (Gesang), John Wilkinson (Bass) und Timo Diers (Schlagzeug) traf den Nerv der Jury. Nach ihrem Sieg beim Festival der Gütersloher Talente im Frühjahr, sicherten sich die von Indierock und New Wave beeinflussten Lokalmatadore nun erneut den Sieg.

    ‚Es war nicht möglich so kurzfristig noch einen Nachrücker zu bekommen‘, sagte Volker Eickhoff vom Veranstalter NBC-Events. Aus 22 Bands waren in sechs Vorrunden die vier Finalisten hervorgegangen. Da es Probleme mit dem Veranstaltungsort gab, konnte das Finale nicht wie geplant im vergangenen Jahr über die Bühne gehen. Wapelbad-Chef Matthias Markstedt sprang ohne zu zögern ein, da ihm das nachhaltige Konzept des NBC mit Band-Coaching und langfristiger Betreuung der Nachwuchsmusiker gefiel.

    Das Wetter spielte mit, die Betreiber des Wapelbads meinten es gut und stellten bequeme Liegestühle vor die Bühne, was nicht ganz den Nerv des Veranstalters und der performenden Bands traf, da diese eigentlich mit tanzenden und feiernden Menschen rechneten – der Masse gefiel es trotzdem.

    Zwei Bands – eine Entscheidung

    ‚Besondere Umstände bedürfen besonderer Entscheidungen‘, erzählt Volker Eickhoff. ‚Und so haben wir in der Jury mit Thilo Hess und Wolfgang Schwericke entschieden, dass dieses Mal beide Bands aus dem Finale für ihre tollen Leistungen mit einem Coaching belohnt werden.‘ Somit hat sich nicht nur die Siegerband Gone Astray ein professionelles Band-Coaching und einjähriges Promotion-Paket von Dooload.de erspielt, sondern auch die Band Anni’s Park wird als zweitplatzierte Newcomer-Band vom NBC gefördert werden.

    Die Zukunft


    Natürlich soll es weiter gehen mit dem Newcomer-Band-Contest:

    Derzeit werden die Bands ausgewählt, die zum NBC 2010 eingeladen werden. Noch im September soll der Contest für 2010 über die Bühne gehen – und zwar als Festival-Weekend im Wapelbad.

    all2gethernow setzt Schwerpunkt auf Künstlerentwicklung und Nachwuchsförderung

    August 3, 2010

    all2gethernow, die Konferenz der erstmalig stattfindenden Berlin Music Week, setzt auch 2010 einen Schwerpunkt auf Nachwuchsförderung und Selbstvermarktung. Ab sofort können Nachwuchsbands bei der #a2n_werkstatt einen Song einreichen und sich damit um ein Band-Coaching auf dem #a2n_camp bewerben. Aus allen Einreichungen werden Bands ausgewählt, die in einem offenen Forum auf der a2n ein Live-Coaching erhalten.

    Nachwuchsförderung war bereits 2009 ein entscheidendes Thema der #a2n – in diesem Jahr wird es noch umfassender bearbeitet und vor allem eins: in die Tat umgesetzt. Mit der Einrichtung der #a2n_werkstatt wird Bands, die noch keinen Label- oder Verlagsvertrag haben, die Möglichkeit gegeben, ihre Performance und ihre Chancen am Markt wesentlich zu verbessern. Es wird konkretes Feedback gegeben: Wie kann das Projekt nach vorn gebracht werden, wie die Performance geschärft werden, wie kann das Meiste und Beste aus der Band herausgeholt werden. Ergänzt wird dies um Hinweise, wie die Band bei Labeln, Verlagen, Brokern, Redakteuren und vor allem Fans punkten kann. Im Rahmen der #a2n_werkstatt werden die Bands Songs auf dem #a2n_camp live spielen, das Coaching erfolgt im Anschluss öffentlich von Profis. So können sich die auftretenden Bands dem Fachpublikum präsentieren. Außerdem können auch Musiker, die nicht selbst teilgenommen haben, von den Coachings lernen:
    all together now!

    Die Partner der #a2n_werkstatt bieten Möglichkeiten der Nachwuchsförderung und Selbstvermarktung. Die Sendung Radio Fritz Unsigned stellt regelmäßig Bands aus der Region Berlin/Brandenburg vor, die noch nicht unter Vertrag stehen und großes Potenzial haben. Tracks & Fields bietet Musikern die Möglichkeit, online zusammen zu arbeiten, gemeinsam Projekte zu realisieren und zu lizensieren.

    Zur AlltogetherNow:

    Am 6. September 2010 startet zum ersten Mal die Berlin Music Week. Den Anfang macht das zweitägige #a2n_camp vom 6. bis 7. September in der Kulturbrauerei Berlin. Mit dem Kombiticket oder einem separaten Ticket für das Camp (30 Euro) kann jeder Interessierte zwei Tage mitreden. Treffen und diskutieren kann man mit etablierten Künstlern, Vertretern der Musikindustrie und international anerkannten Unternehmern aus Medien und der Software-Industrie.

    Bereits im vergangenen Jahr hat die all2gethernow dem laufenden Diskurs um die Erneuerung des Musikbusiness ein neues Konferenz-Format umgesetzt. 2009 wurde erstmalig eine Musik-Business-Konferenz ausgerichtet, die den Dialog der Akteure in den Mittelpunkt rückt. Nach dem erfolgreichen Debüt wurde das Format laut Veranstalter für das Jahr 2010 weiterentwickelt. Künstler, (Internet-)Unternehmer, Politiker, Vertreter der Musikindustrie aber auch aktive Musiker und Fans sollen bei der a2n zu Wort kommen. Dieses Jahr soll das in einem größeren, deutlich internationaleren Rahmen über die Bühne gehen.

    Inhaltlich versprechen die Teilnehmer auch dieses Jahr eine große thematische Bandbreite. Das #a2n_camp will über den Kreis der engeren Fach-Konferenz-Teilnehmer hinaus auch Vertreter des Independent-Musikgeschäfts und speziell auch aktive Musiker ansprechen, um ihre Perspektive in den Diskurs zu integrieren. Daher ist die Veranstaltung auch separat vom Kombiticket buchbar. Die Preise seien mit 20 Euro für eine Tagesticket und 30 Euro für das Zweitages-Ticket „sehr moderat“ gehalten. Für Besitzer eines Kombitickets ist der Besuch des #a2n_camp im Ticket enthalten.

    Quelle – musikmarkt.de & musikwoche.de