Posts Tagged ‘Musik’

Apple iTunes: Songs erhalten 90 Sekunden Vorschau

Dezember 17, 2010
New York – Apple plant die Verlängerung der Vorschauversionen von Songs in iTunes bereits seit September. Nun ist es soweit. Titel, die länger als zweieinhalb Minuten dauern, können ab sofort eineinhalb Minuten testgehört werden.
Apple hat noch nicht alle Songs mit dem Upgrade versehen. Der iTunes-Katalog umfasst über zehn Millionen Titel – das könnte laut Billboard also eine Weile dauern.

Apple konnte das neue Feature nicht früher umsetzen, da die National Music Publishers Association (NMPA) bemängelt hatte, Apple besitze noch nicht die notwendigen Lizenzen der Verlage. Bislang war das Recht, 30-Sekunden-Previews anbieten zu dürfen, für iTunes kostenlos. Erst bei Verkauf des Titels wurden die Verlage bezahlt. Das Verlängern der Vorschauversionen verlange eine Überarbeitung der mechanischen Verfielfältigungsrechte mit den Verlagen.
Laut ‚Billboard‘ würden längere Previews nicht automatisch zu mehr digitalen Verkäufen führen. Leute kauften bei iTunes Songs, die sie bereits gehört haben. iTunes werde nicht genutzt, um neue Musik zu entdecken.

Quelle: musikmarkt.de
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BVMI präsentiert Berufsbilder im Musikbusiness. Heute: der Musik-Fotograf

Dezember 17, 2010
Im Rahmen seiner Aufklärungsarbeit hat der Bundesverband Musikindustrie e. V. (BVMI) eine Kurzfilmserie produziert, die verschiedene Berufsbilder in der Musikbranche vorstellen. Vier unterschiedliche Videos erklären Jobs und Ausbildungsmöglichkeiten in der Musikindustrie.
„Wir möchten zeigen, wie viele verschiedene und facettenreiche Berufe es in der Musik-branche gibt und dabei zugleich Vorurteile gegenüber der Musikindustrie abbauen. Hinter dieser Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft stecken Unternehmen und Mitarbeiter, die mit viel Einsatz das hochemotionale Gesamtkunstwerk Musik für andere kreieren und den Musikgenuss damit erst ermöglichen“,
so BVMI-Geschäftsführer Dr. Florian Drücke. Die Kurzfilme unterstreichen darüber hinaus, dass bei Piraterie nicht nur ‚gesichtslose Unternehmen‘ geschädigt werden, sondern zu einem ganz wesentlichen Teil diejenigen Personen, die Künstler und deren Musik zu dem machen, was es ist – Emotion und Entertainment.
In diesem Video wird das Berufsbild des Musik-Fotografen vorgestellt.

Quelle: Bundesverband Musikindustrie (musikindustrie.de)

53. Hamburger Musik Forum. Crowdfunding ist logische Konsequenz

Dezember 17, 2010

Hamburg – Mit dem Thema ‚Crowdfunding‘ setzte sich das 53. Hamburger Musik Forum des Verbandes unabhängiger Musikunternehmen Nord am 6. Dezember auseinander. Eine Kernaussage des Expertentreffens lautete: Crowdfunding habe nichts mit Betteln zu tun, sondern sei in Zeiten von schwindender Musikförderung eine logische Fortführung der Beziehung zwischen Fan und Künstler.

Im Rahmen des Musik Forums diskutierten Michael Bogatzki, Geschäftsführer von SellaBand, Tino Kreßner, Chef von StartNext, Malcolm Dunbar und Benji Rogers von Pledge Music sowie die niederländische Sängerin Hind Laroussi, die über SellaBand ein Top-10-Album produziert hat, und ihr Manager Eddie Tjon Fo.

Tino Kreßner thematisierte in der Diskussionsrunde, dass die Finanzierung von Kunst durch die öffentliche Hand stark zurückgehe. Aus dieser Not heraus sei im September 2010 StartNext entstanden. Benji Rogers und Malcolm Dunbar von Pledge Music hingegen sehen ihre Aufgabe weniger in der reinen Finanzierung von Musik. Es geht ihnen vielmehr darum, Künstler und Fans näher zusammen zu bringen. Die Finanzierung einer Veröffentlichung durch Supporter folge dann als logische Konsequenz. Eddie Tjon Fo, Manager der Sängerin Hind, und Michael Bogatzki von SellaBand folgten einer ähnlichen Argumentation: Sie stellten die detaillierte Kommunikations- und Promotion-Planung an den Anfang einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne.

Quelle: musikmarkt.de

Cologne Music Week geht in die dritte Runde

November 16, 2010
Zum dritten Mal veranstaltet cologne on pop von 17. bis 22. Januar 2011 die Cologne Music Week. Das Festival soll als begleitendes Musik- und Popkultur-Programm der Passagen – Interior Design Week und der imm – Internationale Möbelmesse Köln fungieren.
„Seit der ersten Ausgabe 2009 hat sich die Cologne Music Week Schritt für Schritt als lokale Nachwuchsplattform und charmantes Minifestival zum Saisonauftakt in Köln etabliert“, bilanzieren die Veranstalter.
Das Konzertprogramm soll hauptsächlich im Kölner Stadtgarten über die Bühne gehen. Dort treten unter anderem Nil, Menagerie, Komplizen der Spielregeln und The Smack auf. Als einen der Höhepunkte der Veranstaltung und „wahrgewordenen Traum des Sound of Cologne“ preist cologne on pop den Auftritt der Kölner All-Star-Formation Cologne Tape an.

Weitere Konzerte und Partys finden im Stadtgarten statt, hier unter anderem mit Andreya Triana oder DJ-Sets von Caribou und Four Tet. Im ‚Zum scheuen Reh‘ können Festivalbesucher Acts wie Illoyal, Projekt Gummizelle und Thomas Meckel erleben. Und auch im Gloria und in der Papierfabrik gibt es während der Cologne Music Week volles Livemusik- und Partyprogramm.

Quelle: MusikWoche

Help Music Award 2010! 150 Bands, ab heute auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof.

Oktober 22, 2010

Lange Planung, eine Verschiebung aufgrund der Ereignisse bei der Love Parade 2010. 150 Bands, ungeheure Nachfrage, aufgrund dessen von 2 auf 3 Tage verlängert…

Termindruck, Verordnungen, Organisation…

All das ist nun geschafft, die ehrenamtlichen Helfer des Help Music Awards 2010 können endlich die Früchte Ihrer Arbeit bestaunen und befeiern!

Ab heute, 19:00 Uhr heisst es: Musik schafft Brücken!

Wer dabei sein will, hat selbstverständlich die Möglichkeit, sich direkt an der Abendkasse Tickets zu besorgen, zudem besteht an mehreren Stellen im Web auch jetzt noch die Möglichkeit, 3-Tages-Tickets zu gewinnen. Also keine Zeit verlieren und schnell das Web durchforsten, als kleiner Tipp: Auf der Facebook-Seite des Help Music Awards erfahrt Ihr ganz genau, wo Ihr noch Tickets gewinnen könnt!

Wir werden ebenfalls das ganze Wochenende vor Ort sein und freuen uns auf alle Besucher!

Tipp der Redaktion, L.A.soon.

Oktober 12, 2010

Der Name der Berliner Band L.A.soon findet seinen Ursprung in Los Angeles, der Stadt der Engel. Hierbei symbolisiert L.A. diesen himmlischen Ort, in dem man gerne bald sein möchte.

AxL, der Sänger der Band war bereits im Kindesalter sehr mit der Musik verbunden, da im Elternhaus diese vielseitig zelebriert wurde. Bereits in jungen Jahren begann er, wie viele seiner Kollegen, Idole wie Michael Jackson oder Roxette nachzusingen.

Zu Schulzeiten war er als DJ auf Parties und auf diversen Radiosendern aktiv und gründete mit 18 Jahren bereits sein erstes eigenes Indie Label und begann die Studioarbeit mit vielen unterschiedlichen Bands und Rapformationen parallel bis zum Abschluss seines Audio Engineer Diploma 2002 .

Zu diesem Zeitpunkt war er bereits Produzent und Mitglied des Berliner Hip Hop Labels Big Bud, die viele eigene VÖ’s vorzuweisen und auch an DVD Produktionen wie Battlemönche mitgewirkt haben.
Anfang 2008 tat er sich mit White zusammen, welcher von nun an verantwortlich für die musikalische Umsetzung ist und als Gitarrist der Band aktiv wird.

Auch White hatte schon zu frühen Kindertagen Kontakt zum Musizieren aufgenommen, sodass er im Alter von 4 Jahren schließlich sein erstes Instrument – das Schlagzeug, lernte. Doch das war irgendwann nicht mehr genug und es kamen im regelmäßigen Abstand immer mehr Instrumente dazu. Heute beherrscht er das Klavier, die Gitarre, den Bass und sogar die Trompete.

Seit 2010 exisitert die Band auch in voller Besetzung um live spielen zu können. Zu sehen gab es L.A.soon auf Events wie Emergenza, dem Friedensfestival oder auf der Berliner Fanmeile zum Fifa Fanfest 2010. Den Inhalt ihrer Songs erklärt AxL wie folgt:

„Unsere Songs sind weitestgehend metaphysisch – es geht im Grunde immer in einer Art um uns alle; Menschen, welche spirituelle Wesen sind, die eine menschliche Erfahrung machen. Weiter geht es um den Umgang mit dem Leben und der Existenz in der Illusion der Materie – um geheime Gesellschaften und elitäre Strukturen in dieser Welt. Um den Ursprung von allem, dem Bewusstsein. Dabei befassen wir uns auch gerne mit Themen wie Frieden und bedingungslose Liebe verwoben in philosophischen Fragen über das Sein. Hierbei beziehen wir die Inspiration von Größen wie Dr. Wayne Dyer, Ra oder Q’uo durch L/L Research, David Wilcock, Gregg Braden, Project Camelot, David Icke oder auch bekanntere wie Ralph Waldo Emerson und Albert Einstein. So stellt sich die Frage Was ist wirklich wichtig? Ob in der Musik oder sonst wo? Alles was zählt ist zu leben und genau darum geht es uns sobald wir zur Gitarre, zum Keyboard oder zu allem möglichen greifen um aus einer Idee einen Song zu kreieren.“

Noch jung an Jahren aber was die Musik angeht fast schon alte Hasen, sind L.A.soon ein perfekt aufeinander abgestimmtes Duo mit reichlich Live- und Studioerfahrung. LA.soon steht für dichten, atmosphärischen Sound, keine Hymnen, keine Gassenhauer, kein wichtiges Gepose sondern pure ehrliche Musik.

White: „On stage sind wir dann mit dem Rest unser großartig besetzten Rockband um die Seelen und Herzen der Menschen vor der Bühne zu berühren und um eine Performance vom Feinsten zu präsentieren und sie ein Teil dieser gemeinsamen grossen Party werden zu lassen.“

Stellt Euch im Contest um den Gig auf der Beer & Acoustic Keipentour 2010!

Oktober 7, 2010

Checkmytalent veranstaltet im Herbst zum bereits zweiten Mal seine erfolgreiche Beer & Acoustic Keipentour 2010 und Ihr könnt dabei sein!

Grundgedanke der ‚Beer & Acoustic Kneipentour‘.

Checkmytalent ist eine Initiative zur Förderung talentierter junger Bands aus Bayern, welche bei ihrer Suche nach Auftrittsmöglichkeiten unterstützt werden sollen. Jungen Bands wird eine Chance geboten, ihre Musik der Öffentlichkeit zu präsentieren. Aus diesem Grundgedanken heraus wurde ein Konzept für eine Konzertreihe entwickelt, die ‚Beer & Acoustic Kneipentour‘. Vom 06. Bis 27. November findet nun bereits der zweite Teil statt.

Die Herbsttour findet an den 4 Samstagen im November 2010 statt, die Konzertabende werden in folgenden Locations veranstaltet:

06. November: Bar & Bistro ‚Petersburg‘

13. November: ‚Vereinsgaststätte TV Feldkirchen‘

20. November: Rock Bar ‚Casablanca‘

27. November: ‚Wirtshaus an der Wiesmühle‘

Die ‚Dooload‘ – Band tritt jeweils als zweite Band des Abends auf (Spielzeit ca. 21:30 Uhr – 22:15 Uhr)

Pro Konzertabend spielen jeweils 3 Bands mit einer Spielzeit von jeweils 45 Minuten. Erwünscht sind Bands, die akustisch und eigene Kompositionen spielen. Die Musikrichtungen bewegen sich von Rock/Pop über Rock & Roll, Indierock, Alternativrock, Blues, Country, Ska, Reggae und Folk bis hin zu mittelalterlichen Rhythmen.

Einlass bei den Konzertabenden ist um 19 Uhr. Die erste Band beginnt um ca. 20:30 Uhr. Die Wirte stellen für jedes Bandmitglied 2 Getränke und einen Snack bereit. Jede Band erhält 25 Euro Fahrtgeld vom Veranstalter. Die Gesamte Technik, PA sowie Lichtanlage wird vom Veranstalter nach Absprache mit den Bands bereitgestellt. Die Bands können ihr Merchandising vor Ort vertreiben (z. B. CDs, T-shirts, etc.).

Moderatoren und Moderatorinnen aufgepasst! NewcomerRadio Deutschland sucht Euch!

Oktober 4, 2010

Du hast Spass an Musik und an neuen Bands?

NewcomerRadio Deutschland sucht neue Moderator/innen!

Wer Interesse hat, sollte sich kurz die gewünschten Referenzen ansehen und sich anschließend mit einer Kurzbewerbung, Vorstellung und Bild bei der Redaktion melden.

Wir wünschen viel Erfolg!

Erste Berlin Music Week, gelungene Premiere.

September 15, 2010

Berlin – Erstmalig fand unter einer Dachmarke ein weites Spektrum von Veranstaltungen rund um das Thema Musik statt. Wirtschaftssenator Harald Wolf:

„Ich glaube wir können konstatieren, dass Berlin wieder auf der Landkarte der internationalen Musikveranstaltungen zurück ist.“

Die Woche startete mit dem Camp der all2gethernow (a2n), der Berlin Music Week Conference in der Kulturbrauerei; der Kongressteil fand im Anschluss daran auf dem Gelände des Flughafens Berlin Tempelhof statt. Mit rund 2.000 Besuchern konnte die Zahl des Vorjahres verdoppelt werden. Mit 253 Speakern, 130 Sessions und Key-Notes hat sich die a2n laut Veranstalter inhaltlich als Branchentreffpunkt und Diskussionsplattform etabliert.

Mit ihren Diskussionsforen hat die a2n Möglichkeiten eröffnet, Musikindustrie, Netzgemeinde und Konsumenten zusammenzuführen. Internet-Vordenker wie Mike Masnick und Produzentenlegende Rupert Hine beschreiben die Berlin Music Week Conference als inspirierend und zukunftsorientiert.

Von Mittwoch, 8. September, präsentierten sich den über 7.500 Fachbesuchern auf der Popkomm 470 Aussteller aus 20 Ländern. Mit 60 Prozent ausländischen Unternehmen und 800 akkreditierten Journalisten aus 21 Ländern sei die Popkomm damit der internationalste Branchentreff der Musik- und Entertainment-Industrie in Deutschland. Horst Weidenmüller, Geschäftsführer !K7 Records und Co-Präsident IMPALA (Independent Music Publishers and Labels Association):

„Mit der Berlin Music Week haben wir in Berlin eine der wichtigsten internationalen Musikmessen etabliert. Selten waren wir auf so einer lebendigen Musikmesse, wo alle Facetten des Musikbusiness so gut dargestellt und repräsentiert waren.“

Und Prof. Dr. Rolf Budde, Geschäftsführer Rolf Budde Musikverlag GmbH, ergänzte:

„Beeindruckt war ich von der ausländischen Resonanz, denn sehr viele ausländische Partner hatten sich schon frühzeitig bei mir angekündigt, so dass ich kaum aus meinem Büro herauskam, um die Messe zu besuchen.“

Zusätzlich traten 60 Bands und Künstler aus den verschiedensten Ländern an 14 unterschiedlichen Locations rund um den Flughafen Tempelhof im Rahmen des Popkomm Showcase Festivals auf. Krönender Abschluss der Veranstaltungen der Berlin Music Week auf dem Flughafen Tempelhof war das Berlin Festival. Beide Festivaltage waren mit jeweils 15.000 Besuchern ausverkauft, 35 Prozent der Ticketkäufer kamen aus dem Ausland. Vor der beeindruckenden Kulisse des stillgelegten Flughafens konnten Künstler und Bands wie The Editors, Robyn, Peaches, LCD Soundsystem und viele andere das Musikpublikum begeistern.

Der mit Spannung erwartete Auftritt von Fatboy Slim musste nach über 12-stündigem, erfolgreichem Programm aufgrund von Stau-Situationen vor den Eingangsschleusen zum Hangar 4 abgesagt werden. Diese konsequente und verantwortungsbewusste Entscheidung wurde von den Veranstaltern im Einvernehmen mit der Berliner Polizei getroffen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Um eine ähnliche Situation am Samstag, 11. September zu vermeiden, wurde das komplette Programm umgestellt, wobei sich alle Künstler äußerst kooperativ zeigten, wie es dazu heißt.

Patricia Stohmann, Projektleitung Berlin Music Week:

„Eine Woche voller Kreativität, Innovationen, Trends und Rekorde. Ob in den Clubs, auf der Spree, auf der Straße oder am Flughafen – sieben Tage lang verwandelte die Berlin Music Week die Stadt in eine aufregende Musikmetropole. Vielen Dank an alle Beteiligten; ich freue mich schon jetzt auf die zweite Ausgabe!“

Quelle: musikmarkt.de

DooLoad-Künstlerin Graziella Schazad startet mit neuer Single durch!

August 13, 2010

Sänger/in XY aus Stadt XY, macht Musik seit er/sie laufen kann, spielt so ziemlich jedes Instrument, welches ihr/ihm begegnete mittlerweile virtuos, brach die Schule ab, um mit der Musik Geld zu verdienen und begeistert durch Auftritte in der ganzen Republik…

So beginnen viele Biografien und Artikel über Newcomer, über Musiker, welche Ihr Fach verstehen und dafür leben, um davon zu leben… Doch leider verlieren sich auch eben so viele wieder in den unendlichen Weiten der Musiklandschaft in Deutschland. Dass dies nicht so sein muss, beweist Graziella Schazad aus Hamburg. Die Sängerin afghanisch-polnischer Abstammung ist eine von denen, die es durch viel Ehrgeiz, Mut und auch Hoffnung geschafft haben, nicht ohne Rückschläge, aber immer mit offenen Augen und dem ungebändigten Drang, mit der Musik mal ganz groß rauszukommen.

Sie spielt Geige wie andere Leute Gitarre. Quer vor dem Bauch, ohne den Bogen. Dass das ungewöhnlich ist, fällt ihr vermutlich gar nicht auf, es passt zu ihr. Graziella Schazad ist ein wandelnder Widerspruch. Eine klassisch ausgebildete Musikerin, die ihre von klein auf studierten Instrumente Klavier, Violine und Gitarre ganz in den Dienst ihrer Stimme stellt und ihre Songs gelegentlich vokalakrobatisch mit Beat-Box unterlegt. Eine Singer-Songwriterin, die Beastie Boys oder Jungle Brothers zu ihren Lieblingen zählt und die man, ganz gegen die Genre-Gewohnheiten, nie eineinhalb Stunden am Stück mit akustischer Gitarre auf der Bühne sehen wird. Vermutlich würde ihr dann auch langweilig. Es steckt zu vieles in ihr, an Talenten, aber auch an Geschichten.

‚Ich habe den Drang, auf der Bühne zu stehen. Ich mache das, seit ich denken kann, und ich will das unbedingt. Ich gehöre da hin.‘

(Quelle – http://www.graziellaschazad.com)

Sie spielte in jedem Club, jedem Café in Hamburg, war sich für nichts zu schade, performte bei Poetry-Slams, arbeitete an Ihren Songs und dem Umgang mit Instrumenten, gab Ihr komplettes Geld für ein paar Studiotage aus und konzentrierte sich auf das, was Ihr wichtig war.

Im Sommer 2008 veröffentlichte Graziella Ihr gleichnamiges Debut bei Dooload.de, eine EP mit 6 Songs, die in der Redaktion schnell für Aufsehen sorgten und in jedem Player liefen. Wochen und Monate vergingen, Graziella arbeitete weiter, die Songs verkauften sich, obwohl sie noch sehr unbekannt war, gut. Irgendwann kamen Angebote, Vorschläge, man wurde auf sie aufmerksam, die BILD bot Ihr eine Webdoku über eine junge Sängerin auf dem Weg nach oben an – sie spielte sich selbst…

Von da an ging alles Schlag auf Schlag, Warner Music interessierte sich für die junge Sängerin und nahm sie unter Vertrag. Bereits im letzten Sommer konnte Graziella so mit Ihrem ersten Sommerhit, veröffentlicht unter einem Major-Label in die VIVA-Rotation aufgenommen werden.

Graziella Schazad, eine beispielhafte Erfolgsgeschichte dafür, dass Ehrgeiz, Audauer, Hoffnung und eine professionelle Selbstvermarktung zum erhofften Erfolg führen können.