Mini Rock Festival – DER BERICHT

Freitag 24.08.07 – Samstag 25.08.07 (Scyks & Bob waren dabei)
ERSTER EINDRUCK:
Schon am Morgen brannte die Sonne vom Himmel und versprach bestes Festivalwetter. Es wurde kein Regen angekündigt, was wohl bei den Campern für Erleichterung sorgte. Schon ab Donnerstag war der Zeltplatz geöffnet, füllte sich bis zur letzten Stunde und drohte förmlich zu platzen.

Das Festival war am Samstag restlos ausverkauft und gegen 14 Uhr eröffnete der Bürgermeister mit einer Rede und einer anschließenden Rapeinlage das Festival. „Herr Stilz seine Freunde“ hatten dann die Aufgabe, als erstes die Massen zu rocken und sie waren ein erstklassiger Opener. Der Startschuss war somit abgefeuert und jetzt konnte das Festival beginnen.
DER DOOLOAD-STANDBERICHT:

Unser Stand war direkt neben dem Aftershowzelt platziert und wir haben uns einiges für die Festivalbesucher einfallen lassen: Der DooLoad-Sampler wurde kostenlos verteilt, es gab jede Menge Gewinnspiele und es lagen Fragebögen aus, auf denen Fans und Zuschauer Fragen an More Than Crossed, She Male Trouble, Mad Sin, Trashmonkeys, Psychopunch oder Ignite stellen konnten, die dann in den DooLoad-Videointerviews von den Bands beantworten wurden.

Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um Eure Lieblingsbands auf unserem Sofa zu platzieren und ihnen alle Fragen, die Euch auf dem Herzen lagen, zu stellen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle Musiker, die mitgemacht haben und auch ein Dankeschön an die Fragensteller, von denen natürlich auch einige etwas gewonnen haben.
DIE BANDS IM LINE-UP
Als zweites nach Herr Stilz seine Freunde kletterten CRIME KILLING JOKER MAN auf die Bühne und hielten die Leute mit ihren Indie-Pop-Rock-Mix bei Laune. Dann riefen AN EARLY CASCADE zum Heimspiel auf, die Stuttgarter heizten dem Publikum so heftig ein, dass auch die letzten auf dem Zeltplatz aus dem Schlafsack geschüttelt worden sind und übergaben an SHE-MALE TROUBLE eine feierwütige Masse. Auf die Berliner Punks ist Verlass und vor den Augen von Frontfrau CaroLa Rock tobte der Mob. Darauf folgten FOTOS mit ihrem progressiven Pop und Che Sudaka, die mit dem kraftvollen Mix aus Ska, Latin Punk und Reggae in die Abendstimmung überleiteten.

Als Mad Sin zur Abenddämmerung übernahmen wurde es richtig eng im Publikum und die Stimmung war auf dem Höhepunkt. Die Psychobillys mit dem unverkennbaren Sound sind nicht nur musikalisch eine Delikatesse, auch fast 20 Jahre Bühnenerfahrung rund um die Erdball machen Köfte & Co zu einem einmaligem und sehenswerten Erlebnis. Danach hatten THE BUSTERS ein leichtes Spiel. Die 12 haben nicht weniger Jahre auf dem Buckel als ihre Vorgänger und konnten mit ihrem straighten Offbeat den Abend zu einem würdigen Abschluss bringen.

TAG 2
Wir sind noch völlig gerädert von den Konzerten und der Aftershow Party, die uns bis spät in die Nacht den Schlaf geraubt hat. Trotzdem stehen wir tapfer auf, denn wir wollen natürlich nix verpassen.Als erstes enterten SOMA die Bühne und nahmen ihren Job, die Schatten der letzten Nacht zu beseitigen Ernst.
Als danach die DooLoad-Bandcontest-Sieger MORE THAN CROSSED auf der Bühne standen, gesellten sich immer mehr Leute zur Mainstage. Die 4 Berliner konnten mit ihrem Mix aus Collegerock und Punk überzeugen und haben viele neue Fans im Neckartal gewinnen können. Insbesondere die Ausstrahlung des noch ziemlich jungen Sänger und Frontman Stev fand viel Anklang im Publikum.

CREKKO, ebenfalls eine Band aus der DooLoad Community, übernahmen und rockten richtig los. Mit ihrem interessanten Mix schöpfen sie die Möglichkeiten des Rocks richtig aus. Im Anschluss präsentierten uns BENZIN ihre „deutschsprachige Gitarrenscheisse“, wie sie ihre Musik selbst betiteln, was in Wirklichkeit einfach genialer deutschsprachiger Punk mit einer Menge Ironie und einer gehörigen Portion Party ist!
Und die Partystimmung griffen die Jungs von YAKUZI gern auf und passten mit ihrem „Trompetenpunk“ perfekt ins Line Up. Selten hat Blasmusik soviel Spass gemacht.
Und langsam kam der Abend näher, die Trashmonkey waren an der Reihe und lieferten Rock auf Bestellung. Von den Schuhen bis zum Scheitel sind die Trashmonkeys ein optischer Leckerbissen und sie ziehen ihr Ding straight durch: musikalisch und optisch.
Anschließend war die schwedische Band Psychopunch an der Reihe und rockte die Bühne. Ihre Einflüsse reichen unüberhörbar von Social Distortion über Motörhead und Ramones und dennoch haben sie daraus einen ganz eigenen und unverwechselbaren Sound kreiert.
Ignite hatten danach leichtes Spiel und brachten die Fans zum staunen, da sie so sauberen Rock spielten, wie man es bei Live-Konzerten meist nicht gewohnt ist. Respekt an dieser Stelle.
Dass sich die Mitglieder von And You Will Know Us By The Trail Of Dead im Kirchenchor kennen gelernt haben, ist heute kaum vorstellbar. Mit ihrem brachialen und stürmischen Sound haben sie ihrem Namen als Headliner der Festivals alle Ehre gemacht.

3 Antworten to “Mini Rock Festival – DER BERICHT”

  1. Scyks Says:

    Hachja, das war Toll,

    velen Dank nochmal an Jakob, für seine Tolle unterstützung und hilfsbereitschaft und natürlich alle anderen Organisationstalente des MiniRock Festvals

    Es war unergesslich!!

    Vieln Vielen Dank

  2. Mini-Rock-Festival Blog » Blog Archive » Presseschau II - Videospezial Says:

    […] einmal gehts zur Nachwuchsbandplattform Dooload. Neben einem längerem Text (hier mit Kommentarmöglichkeit) gibt es auch ein Video mit Bildern vieler Bands, Zuschauerkommentaren und vielem mehr: Link: […]

  3. Projektmensch-Blog » Blog Archiv » Mini-Rock-Festival: Ein Lehrstück über Unternehmertum Says:

    […] DooLoad-Bericht der 2007er-Ausgabe […]

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